
Die größte Herausforderung bei der Entwicklung von Ozeantechnologien liegt in der Vielfalt und Inkompatibilität von Sensorkomponenten. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich gezeigt, dass ein Großteil der Zeit, Energie und Ressourcen in Ozeanbeobachtungsmissionen weniger für die Entwicklung neuer Technologien, sondern vielmehr für die Integration und Abstimmung der Sensoren und Infrastrukturen aufgewendet wird. Das Verbinden unterschiedlicher Systeme und ein reibungsloser Datenaustausch bleiben Innovationshindernisse, die hohe Kosten verursachen.
Es könnte viel einfacher sein.
Hier setzt das Open-Source-Building Kit (OSBK) an, eine neu entwickelte Technologie im Rahmen der SOOP-Plattform. OSBK soll die Zusammenarbeit zwischen Meeresbeobachtungssystemen radikal vereinfachen – so wie es in anderen Branchen bereits erfolgreich umgesetzt wurde. Mit optimierten Schnittstellen öffnet OSBK schnellere und effizientere Innovationswege für die Meeresforschung.
Warum genau jetzt?
Als Experten mit jahrzehntelanger Erfahrung in der maritimen Wissenschaft und Technologieentwicklung sind wir in der Lage, diese Herausforderungen anzugehen. Die wachsende Nachfrage nach umfassenden Ozeanbeobachtungssystemen und die technologischen Fortschritte bei Sensorik und Datenübertragung schaffen die ideale Voraussetzung, um Plattformtechnologien wie OSBK zu entwickeln und erfolgreich zu implementieren.
So funktioniert OSBK
OSBK ist als modulares Baukastensystem konzipiert, das den Weg für kostengünstige, leicht zu handhabende und flexible Ozeanbeobachtungssysteme ebnet. Es ermöglicht Entwicklern, Zeit und Geld zu sparen, indem die Komplexität der Systemintegration drastisch reduziert wird. Der Fokus kann damit wieder auf das Wesentliche gerichtet werden: das Sammeln hochwertiger Daten.
Mit OSBK können Akteure in der Branche ihre eigenen Messsysteme erstellen oder bestehende Systeme integrieren und interoperabel gestalten. Dadurch wird die Verwaltung von Systemen vereinfacht und Unternehmen können ihre Datenerfassungsmöglichkeiten ausbauen, ohne ihre bestehende Infrastruktur komplett zu überarbeiten.
Unser Datenknotenpunkt macht es zudem möglich, Meeresdaten aus verschiedenen Quellen zu sammeln und zusammenzuführen, sodass Rohdaten in wertvolle Informationen verwandelt werden. Durch die Nutzung bestehender Infrastrukturen – wie etwa der Helmholtz-Zentren – können wir Daten von verschiedenen Plattformen zusammenführen und die Benutzerfreundlichkeit für Entwickler, Innovatoren und Endnutzer verbessern.
Unsere Vision ist ein standardisierter, offener Schnittstellenstandard, der eine nahtlose Verbindung von Sensoren und Sensorsystemen ermöglicht, ohne dass komplexe Konfigurationen oder aufwendige Kalibrierungen nötig sind.
Die wichtigsten Vorteile von OSBK im Überblick:
- Automatisierte, kostengünstige Systeme, die auch Nicht-Experten zur Verfügung stehen.
- Modularität, Skalierbarkeit und Erweiterbarkeit für individuelle Bedürfnisse.
- Open-Source-Lösungen, die sich mit Ihren Anforderungen weiterentwickeln.
- Interoperabilität durch Industriestandards in der Kommunikation.
- Vereinheitlichte Standards von der Sensorintegration bis zur Kommunikation für eine optimale Datenerfassung.
Einfachere Daten – besserer Zugang – unkomplizierte Teilnahme!