In Zusammenarbeit mit den Stipendiatinnen und Stipendiaten des POGO-Netzwerkes (Partnership for the Observation of the global Ocean) und internationalen Projekten (ORIENTATE & PULSE) erprobt SOOP die Bedarfe und die Umsetzbarkeit in ausgewählten Regionen (unter anderem in Senegal, Thailand und Peru) für einen skalierbaren Markt für kostengünstige Sensorik und faire Daten.
Die Bedarfe wurden in den Communities der Stipendiatinnen und Stipendiaten analysiert und durch Interviews weiter vertieft.
Ziel ist es, konkrete Anwendungsfälle zu identifizieren und umzusetzen. Wichtig sind hier engagierte Beteiligte der Sensorindustrie, Universitäten und lokale Interessensgruppen, wie beispielsweise die Fischer und Fischerinnen vor Ort, sowie die globale Gesamtgesellschaft, die von den gewonnenen Daten profitiert.
Technologien und Impact
Abhängig von den spezifischen Anwendungsfällen kommen unterschiedliche Technologien und Sensoren zum Einsatz. Gemessen werden beispielsweise Parameter wie Sauerstoff, Trübung, Temperatur, pH-Wert, Strömung, Salinität, Nährstoffe und Biodiversität.
Die Daten aus diesen Regionen sind für SOOP und die globale Gemeinschaft besonders relevant, da bislang zu wenig verwertbare Datensätze vorliegen. Die gemeinsame Entwicklung und Umsetzung richtet sich nach den lokalen Messbedarfen von Fischern und Fischerinnen, Meeresfarmen, nachhaltigem Tourismus, Forschung und Gesellschaft. Der Mehrwert für die Stakeholder besteht in der Erschließung neuer Märkte und dem Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels. Im Vordergrund stehen hier mit besonderem Augenmerk die Koexistenz von Mensch und Umwelt sowie die Vereinigung von wissenschaftlichen, sozialen und technischen Kompetenzen aus verschiedenen Regionen.