Lagrangian Drifter

Die Lagrangian Drifter verfolgen den Oberflächenstrom und sie übertragen Daten in nahezu Echtzeit über ein globales Satellitennetzwerk.
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Die Lagrangian Drifter, die am Helmholtz-Zentrum Hereon entwickelt wurden, verfolgen den Oberflächenstrom (ca. 50 cm). Der Hauptkörper besteht aus einem 11 cm x 19 cm großen Rohr mit einem Auftriebsring, der über ein flexibles Kabel mit einem 35 cm großen Drogue verbunden ist. Sie übertragen Daten in nahezu Echtzeit über ein globales Satellitennetzwerk, wobei Version 1 grundlegende Positionsdaten und Version 2 zusätzliche Umweltmessungen bereitstellt.

 

Hauptmerkmale:

  • Kompakte Bauweise zur Verfolgung von Oberflächenströmen
  • Echtzeitdatenübertragung über Satellit
  • Zwei verfügbare Versionen mit erweiterbaren Sensoroptionen
  • Umweltfreundliches Design im Vergleich zu bestehenden Modellen

 

Technische Anforderungen:

  • Installation: Über Bord während der Fahrt abgelassen.
  • Stromversorgung: 4 x 1,5 V D-Zellenbatterien; Version 1 ca. 20 mW, Version 2 ca. 30 mW.
  • Größe: Hauptkörper 23 x 19 x 19 cm; Drogue 35 x 35 x 35 cm (kann auf 35 x 35 x 0,5 cm gefaltet werden).
  • Wasserfestigkeit: Wasserdicht bis zu einer Tiefe von 1 m.
  • Wartungsanforderungen: Typischerweise nicht geborgen; falls doch, reinigen und Batterien ersetzen.

 

Datenverarbeitung:
Daten werden automatisch über Satellit nach einem vordefinierten Zeitplan (z. B. alle 5 Minuten) übertragen.

 

Kollaborationspartner:

 

Anwendungsgebiete:
Ideal zur Überwachung von Ozeanparametern während der Fahrt auf Forschungsschiffen.

 

Entwicklungsstatus:

  • Technologiereifegrad: TRL 7

 

Der Lagrangian Drifter bietet nicht nur eine innovative Möglichkeit zur Überwachung von Oberflächenströmungen, sondern ermöglicht auch die Integration zusätzlicher Sensoren. Dies erlaubt eine erweiterte Datenerfassung zu Parametern wie Salinität und weiteren Umwelteinflüssen. Darüber hinaus sind die Drifter vollständig autonom und können jahrelang ohne Wartung betrieben werden, was sie zu einer kosteneffizienten Lösung für die Meeresforschung macht. Ihre Nutzung fördert das Verständnis von Ozeanströmungen, was für die Klimaforschung und Navigation entscheidend ist.

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